Bei diesem Software-Lizenz- und Vertriebsmodell Software-as-a-Service (SaaS) stellt ein Dienstleister dem Nutzer alle notwendigen Hard- und Software-Ressourcen über den Webbrowser bereit. SaaS ist also ein Cloud-Computing-Modell, das auch Off-Premises genannt wird. Dieses Modell ist im Vergleich zu On-Premise-Lösungen vergleichsweise jung, gewinnt aber seit 2010 immer mehr an Bedeutung. Populäre Beispiele für SaaS-Lösungen sind Office-Lösungen von Microsoft, Unternehmenssoftware von SAP oder Content-Management-Systeme wie WordPress.
Software-as-a-Service (SaaS)
Das sind die Vorteile von SaaS-Lösungen:
Aktualisierung, Performance, Kapazität und Verantwortung liegt beim Dienstleister, der die Software und Hardware bereit stellt
Standardisierte Lösungen, die unabhängig vom Betriebssystem verwendbar sind, daher ist die Implementierung vergleichsweise schnell und einfach möglich
perfekt für mobiles Arbeiten: Nutzer können von überall und jederzeit zugreifen – vom Smartphone, Notebook, PC
geringes Investitionsrisiko, da der Betreiber die komplette Infrastruktur zur Verfügung stellt und keine Softwarelizenzen gekauft werden müssen. Die meisten SaaS-Betreiber rechnen für einen Nutzungszeitraum ab, das heißt bestimmte Lösungen können auch für einige Monate gemietet und getestet werden
die IT-Abteilung kann sich auf Projekte mit Mehrwert für das Business konzentrieren, statt die Wartung für die Software zu übernehmen
Das sind die Nachteile von SaaS-Lösungen:
Abhängigkeit vom Dienstleister, da die genutzte Software nicht dem Unternehmen selbst gehört – Gefahr, dass Software eingestellt wird
konstante Internetverbindung ist wichtig für eine optimale Nutzung, allerdings bieten viele Betreiber Offline-Modi an, bei denen die Daten synchronisiert werden, sobald der Nutzer online ist
teilweise ist die Übertragungsgeschwindigkeit der Daten deutlich geringer als bei On-Premise-Lösungen
geringere Daten- und Transfersicherheit. Während On-Premise-Lösungen die Daten auf Festplatten im eigenen Unternehmen speichern, lagern SaaS-Betreiber diese auf eigenen Servern
eigene Weiterentwicklung ist nur bedingt möglich, auch Modifizierungen, Anpassungen und Konfigurationen auf die eigene Unternehmensstruktur sind eher selten möglich.
Fazit:
SaaS-Lösungen sind schnell und ohne großes Investitionsrisiko in Form von Abo- und Lizenzmodellen verfügbar, auch für einen begrenzten Zeitpunkt. Mobiles Arbeiten ist problemlos möglich. SaaS-Lösungen bieten aber in der Regel weder die Datensicherheit, noch die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten für Unternehmen wie On-Premise-Lösungen.
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