Durch Unterstützung der IHK Ulm hat SOFT-CONSULT, als eine der ersten Firmen in der Region, im Juli 2010 eine Bildungspartnerschaft mit dem Robert-Bosch-Gymnasium in Langenau geschlossen. Durch die Partnerschaft von Schule und Wirtschaft erhalten Jugendliche Einblicke in die Arbeitswelt, die Aufgaben und die Entwicklungsmöglichkeiten in den Unternehmen werden für sie konkret vorstellbar, die Berufsorientierung und Berufswahlkompetenz wird nachweislich verbessert.
Das Robert-Bosch-Gymnasium – kurz „RBG“ genannt – liegt gut erreichbar im Herzen der Stadt Langenau, die etwa 17 km nordöstlich von Ulm liegt und zum Alb-Donau-Kreis gehört. Am 1. Mai 1895 als naturwissenschaftliches Progymnasium gegründet mit damals 25 Knaben und 4 Mädchen ist es inzwischen zu einer großen Schule mit etwa 900 Schülerinnen und Schülern und circa 80 Lehrerinnen und Lehrern angewachsen.
In der Vereinbarung zur Bildungspartnerschaft verpflichten sich die Unterzeichner auf folgende Ziele und Standards:
Bildungspartnerschaft Robert-Bosch-Gymnasium Langenau
Die Ziele:
Stärkung der ökonomischen Bildung sowie des unternehmerischen Denkens und Handelns
Stärkung von Bildungsangeboten im MINT-Bereich (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik)
Unterstützung beim Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf
Verbesserung der Ausbildungsreife sowie der Ausbildungs- und Studierfähigkeit der Schüler
Errichtung und Pflege eines nachhaltigen Netzwerkes
Die Standards:
Die Zusammenarbeit ist längerfristig angelegt.
Die Zusammenarbeit beruht auf einer schriftlichen Grundlage in Form eines Kooperationsprotokolls, einer gemeinsamen Jahresplanung oder einer Kooperationsvereinbarung. Diese beinhaltet unter anderem Ansprechpartner, Ziele, Inhalte und geplante Aktivitäten.
Die Partnerschaft ist möglichst breit in Schule und Unternehmen verankert.
Die Projekte beziehen neben den Vorgaben des Bildungsplans die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler und die Anforderungen der regionalen Wirtschaft mit ein.
Die Kooperationspartner treffen sich regelmäßig zur Reflexion und Weiterentwicklung ihrer Zusammenarbeit.
Die Aktivitäten der Zusammenarbeit werden nach innen und außen transparent und nachvollziehbar gestaltet, dokumentiert und kommuniziert (Handbuch, Protokolle, Öffentlichkeitsarbeit, Infoveranstaltungen).
Grundlage der gemeinsamen Aktivitäten ist die „Vereinbarung über den Ausbau von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen in Baden Württemberg“, die am 04. November 2008 zwischen der Landesregierung und Vertretern der Wirtschaft geschlossen wurde. Ziel der Vereinbarung ist es, dass jede weiterführende Schule in Baden-Württemberg eine betriebliche Partnerschaft aufbaut und pflegt. Die Kooperationen können auch mit einem Verbund mehrerer Unternehmen und mit berufsbildenden Institutionen eingegangen werden. Die Partner werden bei der Planung ihrer Bildungspartnerschaft von der IHK Ulm unterstützt.